Auch Erwachsenen bereiten Ratten,
Kaninchen und Co viel Vergnügen. Mit viel Zuwendung, Pflege und dem richtigen Kleintierzubehör werden die
Nager nämlich oft sehr anhänglich. Einige Tiere sind so intelligent, dass sie sogar kleine Kunststücke lernen können.
Damit sich die Nager wohlfühlen, brauchen sie artgerechten Kleintierbedarf und das richtige Nagerzubehör. Beim Kauf des
Kleintierzubehörs sollte man darauf achten, dass Kleintierkäfige,
Kleintierfutter und andere Produkte nicht nur günstig,
sondern auch für die Bedürfnisse der jeweiligen Tierart zugeschnitten sind. Haltungsinformationen findet man
auch in unserem
Kleintierlexikon.
Neben einem großzügigen Käfig, in dem man einige der Nager am besten zu zweit hält,
braucht man spezielles
Käfigzubehör für Nagerkäfige, darunter Heuraufe, Futternapf und Wasserspender.
Ein Nagerhaus ist ein sicherer Rückzugsort und
Laufräder, Kletterröhren, Weidebälle und anderes Nagerzubehör, das von einigen
Herstellern von Kleintierbedarf recht günstig angeboten wird, sorgen für Bewegungsmöglichkeiten und Beschäftigung. Und damit
die Haustiere frische Luft und grünes Gras sicher genießen können, ist je nach Tierart auch die Anschaffung eines Außengeheges
sinnvoll. Regelmäßig auf der Einkaufsliste stehen stets Heu, Stroh und Kleintierfutter. Gerade bei solchem Nagerzubehör,
das immer wieder gekauft werden muss, und größeren Anschaffungen wie einem Außengehege für Kaninchen lohnt sich ein Blick in unsere Tieranzeigen.
Der Kleintierkäfig
Obwohl die meisten Nagetiere nicht sehr groß werden, brauchen sie ausreichend Platz. So kann ein
Rattenkäfig beispielsweise gar nicht zu groß sein. Neben herkömmlichen Modellen, eignen sich auch größere Terrarien für die Haltung von Kleintieren. Wichtig ist, dass ihnen auch das passende Nagerzubehör zur Verfügung gestellt wird. Einige Tiere brauchen Laufräder, um gesund zu bleiben. Kaninchen sollten dagegen neben dem eigentlichen
Kaninchenstall auch ein
Freigehege zur Verfügung haben.
Der Bodenbelag des Käfigs
Wenn Sie den Käfig gekauft haben, sollten Sie diesen so artgerecht wie möglich einrichten. Hierzu gehört auch, dass das passende
Einstreu gekauft wird. Einige Nager bauen sich richtige Gänge, was nur mit bestimmten Materialien möglich ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Streu in Ihrem Fall das Richtige ist, sollten Sie den
Kleintierzüchter oder Fachverkäufer um Rat bitten. In der Regel eignen sich Heu und Streu.
Nagerbedarf - das Kleintierfutter
Auch bei dem Futter sollten Sie einige Punkte beachten. Denn dies kann sich von Nager zu Nager etwas unterscheiden. So ist
Meerschweinchenfutter in der Regel etwas anders zusammengesetzt als beispielsweise
Kaninchenfutter. Grundsätzlich sollte Sie den Tieren nur Produkte geben, die so wenig wie möglich Zucker enthalten und möglichst fettarm sind. Diese geben Sie am besten in Näpfe aus Porzellan, Stein oder Edelstahl. Denn diese Materialien sind sehr robust, enthalten keine Weichmacher und rosten nicht. Wenn Sie einen sehr großen Käfig haben, können Sie durchaus auch mehrere Näpfe aufstellen.
Zudem sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen. Hierfür können sie entweder Näpfe aufstellen oder Trinkflaschen aufhängen. Letztere haben den Vorteil, dass das Wasser länger frisch bleibt. Zudem kann es auch nicht durch das Streu verschmutzt oder als Badewanne missbraucht werden. Bringen Sie die Trinkflaschen aber so an, dass die Tiere beim Trinken keine unnatürliche Körperhaltung einnehmen müssen. Wenn es nicht anders geht, stellen stattdessen ein oder zwei Näpfe auf und tauschen täglich das Wasser aus.
Welches Futter für welche Kleiniere?
- Kaninchen: Pellets, Heu und Gemüse
- Meerschweinchen: Heu und Grünfutter
- Ratten und Mäuse: Pellets und Mischfutter
- Hamster: Mischfutter, Obst und Gemüse
- Chinchillas: spezielle Chinchillapellets, Heu, Obst und Gemüse
Schlafhaus
Jedem Nagetier sollte ein Schlafhaus zur Verfügung stehen, in das es sich zurückziehen kann. Verzichten Sie hierbei auf Produkte aus Kunststoff, da diese Weichmacher enthalten können. Zudem staut sich die Luft an den Wänden und es kann sich Staunässe bilden, was auch Saunaeffekt genannt wird. Auch Spitzdächer sind nicht ideal, da die Tiere das Haus nicht als Sitzgelegenheit oder als Aussichtsplattform nutzen können.
Achten Sie auch darauf, dass es nicht zu viele oder zu große Fenster hat. Denn dadurch würde zu viel Tageslicht hineingelangen und die Nager würden beim Schlafen gestört. Zudem könnten die Geräusche nicht ideal gedämpft werden, was ebenfalls störend sein kann und die Schlafqualität negativ beeinflusst. Einige
Kleintiere mögen Unterschlüpfe, die über mehrere Kammern verfügen. Denn diese ähneln den Tunnelsystemen, die sie in freier Wildbahn anlegen.
Schauen Sie sich doch einmal in unseren Kleinanzeigen um, wenn Sie auf der Suche nach Kleintierzubehör sind. Hier finden sie neben den oben erwähnten Artikeln auch beispielsweise:
- diverses Käfigzubehör
- Heuraufen oder
- Leckerlis
Foto Copyright by Malibucoconut | pixabay.com