Weiterhin gibt es den
Springsattel, den
Westernsattel, den Rennsattel, den Polosattel, den
Dressursattel, den Damensattel, den Töltsattel und den Distanzsattel. Sie alle sind auf die verschiedenen Anforderungen bei bestimmten Reitsportarten oder Reitstilen zugeschnitten. Einen neuen oder
gebrauchten Reitsattel können Sie bei
Sattelbörsen kaufen oder Sie finden einen
Pferdesattel bei tieranzeigen.at..
Pferdesättel sollen dem Reiter einen besseren Sitz ermöglichen und den Pferderücken schonen.
Aus welchen Einzelteilen besteht ein Reitsattel?
- Sitzfläche
- Sattelkammer
- Schweißblatt
- Sattelpauschen
- Sattelgurt
- Steigbügel
- Sturzfeder
- Sattelblatt
- Steigbügelriemen
- Sattelpolster und
- Hinterzwiesel
Es gibt unterschiedliche Sattelarten, die für verschiedene Disziplinen die besten Voraussetzungen bieten und von unterschiedlichen Reitsattel Marken angeboten werden, wie zum Beispiel von Kieffer oder Continental. Sehr praktisch sind sogenannte Vielseitigkeitssättel, da mit diesen sowohl im Gelände geritten und auch gesprungen und Dressur geritten werden kann. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten vorgestellt und erläutert, wofür sie eingesetzt werden können. Wenn Sie einen neuen oder gebrauchten Sattel benötigen, können Sie Sattelbörsen besuchen oder sich auf tieranzeigen.at umschauen.
Welche unterschiedlichen Sattelarten gibt es?
1. Der Sportsattel
Der Sportsattel, häufig auch Pritschensattel genannt, eignet sich für unterschiedliche Spezialdisziplinen. Er wurde ursprünglich nicht für einen ganztägigen Gebrauch konzipiert, sondern eher für ein zeitlich begrenztes Training. Sportsättel haben zumeist einen durchgehenden Sattelbaum, eine geringe Höhe und ein vergleichsweise niedriges Gewicht.
2. Der Dressursattel
Dressursättel verfügen in der Regel über lange und gerade geschnittene Sattelblätter. Dadurch wird verhindert, dass der Reiter mit langen Bügeln nicht an diesen hängen bleibt und sie noch oben schiebt, wodurch es zu Quetschungen kommen könnte. Der Sitz ist vergleichsweise tief und damit sehr dicht am Pferderücken.
3. Der Springsattel
Springsättel verfügen, verglichen mit Dressursätteln, über einen längeren und flacheren Sitz. Zudem sind weit vorgebaute Sattelblätter vorhanden, wodurch der Reiter kurze Bügel verwenden kann. Durch stark ausgeprägte Pauschen hat er einen sicheren Halt.
4. Der Vielseitigkeitssattel
Der Vielseitigkeitssattel, auch Mehrzwecksattel genannt, ist sozusagen eine Mischung aus einem Dressur- und einem Springsattel. Daher kann er für beide Disziplinen verwendet werden. Er erlaubt dem Reiter lange wie auch kurze Bügel.
5. Der Rennsattel
Der Rennsattel wurde für den Rennsport hergestellt. Er besteht entweder aus Leder (für das Training) oder aus speziellen Hightech-Materialien (für das Rennen). Das Gewicht der unterschiedlichen Modelle schwankt teilweise sehr stark. So wiegen einige Rennsättel lediglich wenige Hundert Gramm, andere hingegen drei oder vier Kilogramm.
6. Der Westernsattel
Der Westernsattel wurde früher als Arbeitssattel im Viehbetrieb und zur Erschließung neuer Gebiete verwendet. Heute ist er auch im Hobbybereich sehr beliebt. Er ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, wie zum Beispiel als Western-Oldtimer-Arbeitssattel, Reiningsattel, Cutting Sattel oder Barrel Racer. Grundsätzlich zeichnen sich Westernsättel dadurch aus, dass sie lange am Stück genutzt werden können und ein geringes Eigengewicht haben.
7. Der Trekkingsattel
Trekkingsättel kommen zumeist bei Wanderritten zum Einsatz. Sie haben eine große Auflagefläche und bieten der Schulter des Pferdes viel Freiheit. Auffällig ist auch der etwas nach hinten verlagerte Schwerpunkt. Die meisten Modelle verfügen über einige Ösen, an denen sich verschiedene Gepäckstücke befestigen lassen.
Neben den oben aufgelisteten Sätteln gibt es noch diverse andere Modelle, wie zum Beispiel den Gangpferdsattel. Wenn Sie weitere Informationen zu einer bestimmten Ausführung benötigen, kann ihnen sicherlich unser
Pferdeforum weiterhelfen. Weitere interessante
Pferde Artikel gibt´s übrigens in unserem
Pferdeblog.
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