Die
Sibirische Katze ist eine relativ junge Züchtung. Ab 1986 wurden Vorgänger der heutigen Rasse zum ersten Mal ausgestellt. Die genaue Entwicklung der Zucht ist dabei nicht bekannt, es wird vermutet, dass sich
Hauskatzen in Russland möglicherweise mit wilden oder verwilderten Waldkatzen gepaart haben. Im Aussehen ähneln die Tiere den Norwegischen Waldkatzen. Ihr Fell ist halblang mit dichter Unterwolle, im Hals- und Brustbereich ist es besonders lang, wodurch der charakteristische "Kragen" entsteht.
Die Kater können ein Gewicht von bis zu acht, die Katzen von bis zu sechs Kilogramm erreichen. Sie zählen damit zu den Großrassen. Entsprechend ihrer Abstammung sind die Katzen in ihrem Verhalten sehr ursprünglich, jagen oft und sind sehr aktiv. Gleichzeitig sind die Tiere aber auch sehr anhänglich und leben gern in Gesellschaft. Wenn Sie eine Sibirische Waldkatze kaufen möchten, finden Sie hier passende Angebote. Auch
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Die Sibirische Katze (auch Sibirische Waldkatze) gilt als die Urform aller Langhaar-Katzenrassen und existiert vermutlich schon seit ca. 1000 Jahren. Erst seit den 1980er Jahren wurde allerdings ein Standard erzüchtet, in den USA erst in den 1990er Jahren.
Alles an der Sibirischen Katze ist auf das Überleben in freier Wildbahn ausgerichtet. Ihr Fell ist besonders dicht und dick, sowohl das Deckhaar, das kräftig und ölig ist, um Wasser abzuweisen, als auch die Unterwolle, die auch den stärksten Wind abhalten kann. Ihr Körper ist groß und muskulös mit kräftigen Beinen und großen, runden Pfoten.
Besonders typisch für die Sibirer sind der breite aber runde Kopf, der kurze, gedrungene Hals mit auffälliger Halskrause und die großen, leicht ovalen und leicht schrägen Augen.
In der russischen Heimat der Rasse sind nur Farben zugelassen, die auf Schwarz oder Rot basieren, in anderen Ländern sind jedoch fast alle Farben erlaubt. Vorherrschend sind vor allem die Tabbymuster – wieder ein Hinweis auf die Entwicklung der Rasse in der freien Natur, wo Tarnfarben gebraucht wurden.
Ihr Fell ist sehr pflegeleicht, ein tägliches Kämmen oder Bürsten ist nicht zwingend notwendig (obwohl die Katzen diese Zärtlichkeiten sehr genießen). Nur während des Fellwechsels sollte das lange Haar öfter ausgebürstet werden.
Sibirische Katzen sind sehr friedfertig und fühlen sich auch in turbulenteren Haushalten mit Kindern wohl, solange sie die Möglichkeit haben, sich hin und wieder zurückzuziehen oder in Ruhe zu fressen. Sie vertragen sich auch gut mit anderen Haustieren, wie Hunden, Kaninchen oder Meerschweinchen.