Diese mittelgroße Hunderasse, welche in die Kategorie der
Schäferhunde gehört, stammt ursprünglich aus Ungarn. Die Anfänge des Pumis liegen höchst wahrscheinlich zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. Damals zogen französische und deutsche Schäfer mit ihren Herden und ihren terrierähnlichen Hütehunden durch Mitteleuropa, bis nach Ungarn.
Die Schäfer in Ungarn arbeiteten mit dem Puli, einer ebenfalls ungarischen Rasse. Und so entstand zwischen den beiden Rassen eine Kreuzung, aus welcher der Pumi hervorging. Durch sein arbeitsfreudiges Verhalten erlangte er schnell große Beliebtheit. Am Anfang bestand noch keine klare Abgrenzung zwischen dem Pumi und dem Puli. Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die zwei Rassen strikt voneinander getrennt. 1966 wurde er von der FCI als ungarische Rasse anerkannt.
Der Pumi ist ein Arbeits-/und Hütehund mit einem ausgesprochen intelligenten, wachsamen und temperamentvollen Wesen. Sein Fell ist gelockt und farblich sehr variabel. Mögliche Färbungen sind grau, schwarz, weiß oder verschiedene Brauntöne.
Sein typisches Markenzeichen sind seine v-förmigen Ohren, die immer wachsam aufgestellt sind. Der Pumi ist ein liebenswerter und treuer Familienhund, der Fremden gegenüber eher reserviert ist.
Er gehört zu den Rassen die schnell zu bellen beginnen, ansonsten ist er ziemlich leicht zu erziehen. Diesem aktiven und arbeitswilligen
Hund sollte man täglich genügend Bewegung zukommen lassen. Neben seiner ursprünglichen Bestimmung, nämlich auf eine Herde aufzupassen, ist er beim
Agility und beim Dogdancing ebenfalls in seinem Element.