Der Posavski gonic kommt ursprünglich aus Kroatien und ist als Rasse anerkannt. Er wird auch Savetal, Save-Bracke, Posavatz-Bracke oder Posavatz Laufhund bezeichnet. Der Posavski gonic ist ein für die Hasen- und Fuchsjagd geführter Lauf- und Schweißhund. Hat er ausreichend Bewegung und Auslaufmöglichkeiten eignet er sich auch durchaus als Familien- und Wachhund.
Seiner Bezugsperson gegenüber zeigt er sich durchaus anhänglich und treu. Fremden gegenüber ist er misstrauisch und ein unbestechlicher Wächter. Der Posavski gonic ist sehr menschenbezogen und kinderlieb. Er nimmt die Jagd sehr ernst und braucht diese Aufgabe auch als geistige Beschäftigung. Diese Rasse gehört besser in Jägerhände. Als nur Familienhund müsste er sehr viel mehr beschäftigt werden, um die Jagd zu kompensieren. Das zeigt sich schon außerhalb der Jagdsaison. Auch da braucht der Posavski gonic seine Beschäftigung. Dies ist allein mit langen Spaziergängen nicht zu bewältigen, weil sie nur die körperliche Ausgeglichenheit gewährleisten. Zur geistigen Fitness braucht der Posavski gonic eine passende Hundesportart, bei der er sich spezifisch nach seinen Bedürfnissen auspowern kann.
Für einen Anfänger ist der Posavski gonic nicht geeignet. Sein Jagdtrieb ist so stark ausgeprägt, dass er ausschließlich in sehr erfahrene Hände gehört, damit er auch seinen Gehorsam bei beispielsweise üblichen Spaziergängen ohne Jagdbezug behält, obwohl er ein Wildfährte wittert. Hier braucht der Posavski gonic eine durchaus konsequente Hand, die ihn im Zaum hält und weiß, wie er weiter zu beschäftigen ist. Dies ist wichtig, damit der
Hund gar nicht erst auf die Idee kommt, in ähnlichen Situationen seinen eigenen Kopf durchzusetzen und den Gehorsam zu verweigern.