Der Mastiff ist ein massiger und breitmäuliger Wachhund. Die Rasse gibt es seit 1820. Er ist der Vorfahre der Deutschen Dogge, des Boxers und des Bulldogs. Mit seiner Größe und Schwergewichtigkeit wirkt er sehr respekteinflößend. Er hat einen ausdrucksvollen Kopf und ein liebenswürdiges menschenfreundliches Wesen.
Der Mastiff ist ein gutmütiger
Hund mit ausgeglichenem Temperament. Fremden und neuen Situationen gegenüber reagiert er eher zurückhaltend und abwartend, als aufgeregt. Seine Reizschwelle ist sehr hoch und er reagiert nicht aggressiv. Bei aufmerksamer Beobachtung legt der Mastiff seine Stirn in Falten. Einen Agressor stellt er und greift nicht an. Ist die Gefahr vorüber, ist der Mastiff ruhig und gelassen wie zuvor, als wäre nichts gewesen.
Mastiffs sabbern sehr viel. Damit der Mastiff gesund bleibt, braucht er viel Bewegung. Ideal ist ein Haus mit einem großen eingezäunten Areal. Er ist sehr selbstbewusst und braucht eine erfahrene Hand, die ihn mit aller Konsequenz erzieht. Als Zwingerhund eignet er sich nicht, da er sehr menschenbezogen ist und sehr viel Zuwendung braucht. Dies steht im genauen Gegensatz zu einer Zwingerhaltung.
Wegen seiner Körpergröße und seiner Kiefergröße ist der Mastiff in einigen Bundesländern Deutschlands in einer speziellen Rasseliste aufgeführt. Eine zusätzliche Schutzhundabrichtung empfiehlt sich nicht für den Mastiff. Er könnte hierdurch für den Menschen zur Gefahr werden, wenn er lernt, dass er auch Menschen angreifen darf.