Der Sibirische Husky stammt ursprünglich aus dem nördlichen Sibirien. Sie waren wichtige und unentbehrliche
Begleithunde für die dort lebenden Nomadenvölker. Das wesentlichste Merkmal des Huskys ist die Eignung zur Zugarbeit. Sie werden daher sehr oft als Schlittenhunde verwendet.
Bei ausreichendem Training ist dieser
Hund dazu in der Lage über kurze Distanzen das Neunfache seines eignen Körpergewichts zu ziehen. Im Regelfall laufen die Hunde im Team (also mindestens zwei) um jemanden zu ziehen.
Das Fell besteht aus Unterwolle und mittellangem Deckhaar. Es ist wasserabweisend und robust. Die zwei Fellschichten bilden einen perfekten Wärmeschutz. Die Unterwolle wird ein bis zweimal pro Jahr gewechselt und ist rein weiß oder nur leicht gefärbt. Beim Fellwechsel sollte der Hund regelmäßig gebürstet werden. Das Deckhaar kann alle Färbungen annehmen, zum Beispiel grau, schwarz oder sogar rot.
Die Augenfarbe kann blau, braun oder bernsteinfarben sein. Oft treten auch gemischte Augenfarben auf, wobei das eine Auge dann blau und das andere braun sein kann.
Der Sibirische Husky ist einem Leben in den polaren Regionen optimal angepasst. Er besitzt die Fähigkeit, sich komplett einschneien zu lassen und kann sogar auch eine ganze Nacht im Schnee verbringen. Dabei rollt er sich komplett ein und steckt seine Nase unter die Rute.
Dieser Hund ist schnell, elegant in jeder Bewegung und sanftmütig. Sein Charakter zeichnet sich auch durch seine freundliche, kontaktfreudige und niemals aggressiver Art aus. Sein guter Orientierungssinn macht ihn zu einem perfekten Arbeitshund, da er selbst bei einer dicken Schneedecke nie von bekannten Wegen abkommt.
Der Husky ist ein sanfter und angenehmer Hausgenosse und Familienhund. Er bellt selten, doch dafür beteiligt er sich gerne bei einem sogenannten „Gesellschaftsheulen“ mit anderen Artgenossen. Eine Haltung in der Stadtwohnung sollte vermieden werden, da dieser Hund sehr viel Auslauf und Bewegung braucht.