Der Dunker stammt aus Norwegen. Die Zucht begann Anfang des neunzehnten Jahrhunderts aus der russischen Harlekinbracke gekreuzt mit anderen Laufhunden. Seinen Namen erhielt die Hunderasse nach seinem
Züchter. Anerkannt wurde die Rasse 1902. Der Dunker ist ein Lauf- und Begleithund und für die Hasenjagd und anderem Niederwild bestimmt.
Der Dunker ist mittelgroß und kräftig. Sein Körperbau ist rechteckig. Das Wesen des Dunkers ist ausgeglichen und freundlich. Er ist menschenbezogen und eignet sich durchaus als Familienhund. Bei der Jagd ist er sehr ausdauernd und arbeitsfreudig. Er braucht sehr viel Bewegung, weil er einen starken Bewegungsdrang hat. Er jagd sehr gern und braucht, um ausgelastet zu sein, sehr viel Beschäftigung. Wenn er ausschließlich als Familienhund gehalten wird, genügt ihm das nicht.
Als Zwingerhund eignet sich der Dunker keinesfalls, weil er sehr auf seine Bezugsperson fixiert ist und die Nähe zum Menschen sucht. In Zwingerhaltung würde er verkümmern. Der Dunker möchte seiner Bezugsperson sehr gefallen und lässt sich recht einfach erziehen. Seine Ohren sind hängend. Der Dunker kommt dank seiner sehr wetterresistenten Pfoten bestens durch überfrorenen Schnee.
Zur Jagd wird er allein eingesetzt und nicht in einer Meute. Der Dunker ist eine sehr soziale Rasse.