Der Berger de Beauce wurde in Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts als Flachlandhirtenhund gezüchtet. Er kann eine Herde ausgezeichnet schützen und führen und so erklärt es sich, dass er als Familienhund versucht, seine Familie zu behüten und zu beschützen. Fremden gegenüber ist er eher zurückhaltend und misstrauisch, doch hat er einmal Freundschaft geschlossen, ist er unwahrscheinlich treu und anhänglich.
Wer sich einen Berger de Beauce anschaffen möchte, sollte unbedingt über reichlich Hundeverstand verfügen und muss bei der Erziehung sehr konsequent und dennoch einfühlsam vorgehen. Mit Härte wird man bei dieser Rasse eher das Gegenteil von dem erreichen, was man eigentlich möchte. Angst kennt er nicht und er liebt es selbstständig zu agieren, was viele Menschen mit Dickköpfigkeit auslegen würden. Dieser
Hund möchte Arbeiten und braucht daher viel Beschäftigung. Wer also keine Viehherde zum Hüten zuhause hat, sollte mit ihm zwingend regelmäßig
Hundesport betreiben.
Das Fell des Berger de Beauce ist am Körper etwa 3-4 Zentimeter lang, dick und kräftig und verfügt über eine zwar kurze und feine, dafür aber flaumige und dichte Unterwolle.
Es gibt ihn in zwei Farbvarianten:
1.)
Grundfarbe schwarz mit lohfarbenen Abzeichen an den Beinen, über den Augen, an beiden Fangseiten, der Brust, der Kehle und unter der Rute.
2.)
Harlekin mit Grundfarben grau und schwarz gefleckt. Die lohfarbenen Abzeichen sind ähnlich wie beim Schwarzbrand. Manchmal hat der Hund hier aber auch einen leicht durchschimmernden weißen Brustfleck.