Schwimmpflanzen wie die
Kleine Wasserlinse,
Gefiederter Algenfarn, die
Muschelblume, die
Schwimmende Wolfsmilch oder das
Teichlebermoos können im Süßwasseraquarium eine wunderbare und sinnvolle Ergänzung zu den Bodenpflanzen sein. Damit sich alle Pflanzen und die tierischen Bewohner des Beckens wohlfühlen, sollte man vor der Anschaffung der Schwimmpflanzen allerdings das Für und Wider genau abwägen.

Muschelblume
Schwimmpflanzen treiben an der Wasseroberfläche. Das ist gerade für offene Aquarien optisch sehr reizvoll, führt aber eben auch dazu, dass von oben
weniger Licht ins Becken fällt. Wachsen am Boden des Aquariums lichthungrige Pflanzen. kann das zum Problem werden. Auch einige
Fische bevorzugen helle Gewässer. Für andere Tier- und Pflanzenarten fühlen sich im Schatten der Schwimmpflanzen dagegen erst so richtig wohl - man sollte sich also im Vorfeld nach den Bedürfnissen der verschiedenen Bewohner erkundigen.
Schwimmpflanzen können in den meisten Fällen einfach ins Becken gegeben werden, wo sie sich dann an der Wasseroberfläche sammeln. Bei einigen Arten wachsen Wurzeln ins
Aquarium. Schwimmpflanzen
wachsen sehr schnell. Das mag gerade in der Anfangsphase ein Pluspunkt sein, bedeutet aber langfristig einen höheren Pflegeaufwand. Denn stark wuchernde Schwimmpflanzen müssen regelmäßig in ihre Schranken gewiesen werden, damit sie sich nicht zu stark ausbreiten. Außerdem sollte man wissen, dass einige Schwimmpflanzen nicht besonders gut mit Strömung zurecht kommen.
Schwimmpflanzen
brauchen viele Nährstoffe, weshalb einige Aquarianer sie im Kampf gegen zu starkes Algenwachstum einsetzen. Auch die Wasserwerte profitieren von diesen speziellen Pflanzen, weshalb sie gerne zum sogenannten Einfahren eines neuen Aquariums eingesetzt werden.
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